Eine neue Europahymne 
(Vorschlag)

„Wozu denn das?“ werden Sie fragen, „Wir haben doch eine!“

Nein, Europa hat noch keine Hymne, jedenfalls noch keine richtige. Was zurzeit zur Europa-Hymne erklärt wurde, ist eine Melodie von Beethoven aus der Neunten Sinfonie. Der Text dazu von Friedrich von Schiller (Freude, schöner Götterfunken) wurde weggelassen, weil er sich überhaupt nicht auf Europa bezieht. Unsere Hymne hat also keinen Text.

Eine Hymne ist ein Loblied. So hat es sich aus der Kirchenmusik entwickelt. Und wer oder was damit gelobt werden soll, geht nur aus dem Text hervor. Eine Hymne ohne Text ist demnach keine Hymne. Wer könnte  zum Beispiel das Deutschlandlied oder die Marseillaise singen, wenn sie keinen Text hätten?

Nun hat der Hamburger Komponist Gerhard von Harscher eine Hymne komponiert, die diesen Zustand beendet. Unser Europa hätte damit endlich eine richtige Hymne.

Die Musik, die der Meckelfelder Freundschaftschor auf CD aufgenommen hat, ist hier zu hören:

http://www.youtube.com/watch?v=WNEb1XaQ9Ig

Diese neue Europahymne, die bereits im März 1994 bei der GEMA unter der Nummer 3.320.528 als „Europalied“ angemeldet wurde, geht nun als Vorschlag an den Europarat in Straßburg. 

 

Hier der Text:

Gold’ner Sternenkranz auf blauem Grund,
ein Zeichen von Verbundenheit;
denn Europa steht als Staatenbund
für Freiheit und für Menschlichkeit.

Auch für unser Volk steht dort ein Stern
in Europas gold’nem Band;
allen reichen wir in nah und fern
zur Verständigung die Hand.

Wenn Europa fest zusammenhält,
und wir stehn füreinander ein,
dann wird ganz gewiss in uns’rer Welt
ein dauerhafter Frieden sein.

Wohlstand und Frieden überall!


Das Notenblatt als pdf.